28. Jul 1892
Gesetz über Kleinbahnen und Anschlussbahnen in Preußen
30. Jul 1892
Gründung der Lenz & Co Bahnbau u. Betriebs-Gesellschaft, Stettin
24. Jul 1894
Genehmigung zum Bau einer Kleinbahn im Kreis Bleckede durch den Regierungspräsidenten in Lüneburg
22. Jul 1895
Bau- und Betriebsführungsvertrag zwischen der Firma Lenz & Co GmbH und dem Landkreis Bleckede
17. Dez 1895
Eröffnung der Bleckeder Kreisbahn Dahlenburg Staatsbahnhof – Bleckede – Echem (47,24 km Länge) mit einer Spurweite von 750 mm. Der Betriebsmittelpunkt mit Werkstätten befindet sich im alten Kleinbahnhof Bleckede im Bereich der heutigen Fritz-von-dem-Berge-Straße
25. Oktober 1900
Eröffnung eines Gütergleises zum Bleckeder Hafen
09. April 1903
Genehmigung zum Bau der direkten Verbindung Lüneburg – Carze Anschluß durch RP in Lüneburg bei gleichzeitiger Stilllegung der Strecke Echem – Wendewisch
19. Juni 1904
Stilllegung der Strecke Wendewisch – Echem
25. August 1904
Eröffnung der Strecke Lüneburg – Carze Anschluß in 750 mm Spurweite
01. April 1910
Übergang der Betriebsführung der Bahnstrecken von der Firma Lenz & Co GmbH auf den Kreis Bleckede
Ab 1915
Überlegungen zum Umbau der Direktverbindung Lüneburg – Bleckede auf Normalspur kommen auf, die Reichsmarine hat ein Interesse daran zwecks Errichtung von Öltankanlagen im Bereich Bleckede Waldfrieden
09. Oktober 1916
Beschluss des Bleckeder Kreistages zur Umspurung auf Normalspur und Umwandlung der Kreisbahn in ein neues Unternehmen
29. September 1917
Anmeldung der Bleckeder Kleinbahn GmbH beim Kgl. Amtsgericht in Bleckede. Anteilseigner sind mit je einem Drittel Beteiligung der preußische Staat, die Provinz Hannover und der Kreis Bleckede
02. Oktober 1917
Die Genehmigungsurkunde zur GmbH-Gründung wird übersandt
November 1917
Die ersten Materiallieferungen für den Umbau der Bahnstrecke Lüneburg – Bleckede treffen ein, mit dem Umbau wird begonnen. Von Neetze aus erfolgt die direkte Anbindung nach Bleckede
28. August 1918
Offizielle Stilllegung der 750 mm-Strecke Lüneburg – Carze Anschluß
15. Januar 1919
Offizielle Aufnahme des Güterverkehrs auf der Strecke Lüneburg – Bleckede
15. Februar 1919
Offizielle Aufnahme des Personenverkehrs. Die Züge beginnen im Bahnhof Lüneburg Kleinbahnhof (heute Lüneburg Nord) und enden im heutigen Bleckeder Kleinbahnhof
01. September 1921
Stilllegung der Schmalspurstrecke Wendewisch – Feldweiche
01. Dezember 1921
Übergang der Betriebsführung auf das Niedersächsisches Landeskleinbahnamt
21. Januar 1922
Stilllegung der Schmalspurstrecke Bleckede – Dahlenburg Staatsbahnhof
01. Mai 1922
Stilllegung der letzten Schmalspurstrecke Bleckede – Brackede
01. Juli 1922
Das Eisenbahn-Ausbesserungswerk Bleckede (EAW) nimmt nach zweijähriger Bauzeit seinen Betrieb auf
01. Januar 1923
Das Landeskleinbahnamt verlegt den Betriebssitz der Bleckeder Kleinbahn von Bleckede nach Lüneburg.
Vom ehemaligen Empfangsgebäude des Bahnhofs Lüneburg Süd aus erfolgt die Leitung der von Lüneburg ausgehenden Kleinbahnen
29. Mai 1926
Abnahme der Anschlussbahn zu den Aristos-Werken in Erbstorf Ziegelei
Ab 1935
Die Betriebsstelle Lüneburg Meisterweg entsteht, zunächst mit einem Anschluss zum Heeresverpflegungsamt der Reichswehr (später StoV)
Sommer 1943
Inbetriebnahme der Anschlussbahn von Bleckede nach Alt Garge zum Kraftwerk Ost-Hannover der HEW (6,7 km Länge)
10. September 1943
Umbenennung der Bleckeder Kleinbahn GmbH in Lüneburg – Bleckeder Eisenbahn GmbH
10. Juli 1944
Gründung der Osthannoversche Eisenbahnen AG in Celle.
In dieser neuen Gesellschaft ging die bisherige GmbH auf
19. April 1945
Der Verkehr auf der Gesamtstrecke ruht als Folge der Kriegshandlungen für 2 Monate
23. Mai 1954
Aufnahme des beschränkt öffentlichen Werkspersonenverkehrs von Bleckede nach Alt Garge
29. Mai 1960
Ab diesem Datum werden die in Lüneburg endenden Personenzüge in den DB-Bahnhof (Ostseite) eingebunden
1963
Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit auf der Strecke Lüneburg – Bleckede auf 60 km/h
02. Juni 1973
Einstellung des Personenverkehrs zwischen Bleckede und Alt Garge
26. Juni 1975
Inbetriebnahme der Anschlussbahn zum Industriegebiet Ost und zum Lüneburger Hafen ab Meisterweg
22. Mai 1977
Einstellung des Personenverkehrs zwischen Lüneburg und Bleckede
06. Mai 1981
Gründung der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsfreunde Lüneburg (AVL)
Herbst 1992
Ende der Beförderung von Zuckerrüben auf den Bahnstrecken der OHE
2004
Verkehren des letzten kommerziellen Güterzugs auf der Strecke nach Bleckede
01. September 2009
Die OHE bieten die Strecke Lüneburg Meisterweg – Bleckede Waldfrieden im Bundesanzeiger zum Verkauf an
06. März 2010
Beschluss zur Gründung der Bleckeder Kleinbahn UG als Tochtergesellschaft der AVL auf deren Jahreshauptversammlung
15. Januar 2012
Die Bleckeder Kleinbahn UG erhält die Konzession zum Betrieb der Strecke Lüneburg Meisterweg – Bleckede Waldfrieden mit einer Laufzeit von 50 Jahren, sie ist Pächter der Strecke
Mai 2017 und Dezember 2017
Angebot eines jeweils einwöchigen öffentlichen Personenverkehrs (Probeverkehrswochen) zwischen Lüneburg und Bleckede